Um auch beim Wüsten- und Steppeneinsatz eine effektive Tarnung für Fahrzeuge und Gerät gewährleisten zu können, führte die Bundeswehr ab 2003 die 5 Umtarnfarben ein. Die Umtarnfarben gibt es auch als wasserlösliche Farben, um die Fahrzeuge nach dem Einsatz in Gebieten, in denen eine spezielle Tarnung nötig ist, wieder in den normalen Zustand zurückversetzen zu können. Je nach Einsatzgebiet werden entweder eine, zwei oder alle drei Farben des Fleckentarnanstrichs mit Umtarnfarben überstrichen, auch ein Streichen des gesamten Fahrzeugs in einer Umtarnfarbe ist möglich.
Die 5 Umtarnfarben sind:
Spektrale Reflexionsfaktoren müssen bei der Herstellung von Tarnfarben nicht nur im sichtbaren Bereich von 400 - 700 nm (wie in DIN 5033 beschrieben), sondern auch im IR-Bereich bis 1200 nm überprüft werden.